Schiffshebewerk Henrichenburg

FUTUR_fortschritt

Das Schiffshebewerk Henrichenburg bildete bereits zum Zeitpunkt seines Baus einen Ort des Fortschritts. Die innovative Gleichgewichts-Technik zum Heben und Senken von Schiffen wurde hier 1899, zur Eröffnung des Dortmund-Ems-Kanals, erstmals erfolgreich ausprobiert. Das Museum liegt im Schleusenpark Waltrop, der nach wie vor ein logistisch wichtiger Knotenpunkt für den Gütertransport ist. Es stellt Fragen zur Gegenwart und Zukunft der Binnenschifffahrt und zur Arbeitswelt der Beschäftigten in dieser Branche.

Festivalwoche 26.3. – 2.4.2022
Öffnungszeiten: 10 – 22 Uhr (täglich, auch Montag)
Der Eintritt ist frei.
Die temporäre Arbeit PR(O) _REGRESS ist in der Festivalwoche täglich ab 20.15 Uhr zu sehen. NAVIGATING THROUGH TIME ist dauerhaft während der Öffnungszeiten im Museum zu sehen.

Busshuttle
von Waltrop (BH Am Moselbach) und Castrop-Rauxel HBF zum Neuen Hebewerk
am 26.03. halbstündlich von 13 bis 21 Uhr
am 27.03. halbstündlich von 17 bis 22 Uhr

Für den Museumsbesuch gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet).

Kunsthochschule für Medien Köln

PR(O) _reGRESS

Futur III | 2022-03-26 00:00:00 - 2022-04-02 00:00:00

Studierende der Animation von der Kunsthochschule für Medien (KHM) in Köln verwandeln die Fassade am Oberwasser des Schiffshebewerks Henrichenburg in einen Raum künstlerischer Spekulation und Reflexion. Die Front der beiden steinernen Türme und der Stahlfachwerk-Konstruktion des alten Hebewerks bildet die Fläche für zwölf künstlerische Fassadenprojektionen, welche das Fortschrittsparadigma der Postmoderne kritisch und künstlerisch unter die Lupe nehmen.

Einst ein politisches Prestigeprojekt des Deutschen Kaiserreiches und ein logistischer Knotenpunkt, stand das Schiffshebewerk für die wirtschaftliche Zukunft Preußens - auf der Grundlage von Wachstum und Rohstoffabbau. Die Künstler:innen nehmen den historischen Kontext zum Ausgangspunkt, um sich mit gesellschaftlich relevanten Zukunftsfragen auseinandersetzen. Entstanden sind zwölf Animationen, die je eine eigene Bildsprache entwickeln und Geschichte erzählen. Mal ernsthaft mal verspielt werden in kurzen Sequenzen Themen wie Ressourcenverbrauch, Klimawandel und Flucht aber auch Zusammenhalt und Intimität aufgegriffen.

Die Kunsthochschule für Medien in Köln (KHM) fördert gezielt die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit unterschiedlichen künstlerischen Feldern.

Animation und Sounddesign: Hojin LEE, Marzi, Shipeng Ouyang & Zexuan Zeng, Lenia Friedrich & Azura de la Fuente, Jiwoo Kim, Juho Lee, Li-An Hong, Caspar Strachwitz, Claudia Wear, Heike Geltsch, Léo Beaudoin & Jay Yo, Helin Korkmaz & Viktoria Gurina und Adeola Olagunju.

Das Projekt wird in Kooperation mit Prof. Isabel Herguera, Prof. Zilvinas Lilas, Prof. Melissa de Raaf, Dr. Tania de León Yong, Dr. Tobias Hartmann, und Jung Sae Yung durchgeführt.

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